Solarautos

Ein Team von Studenten kontaktierten Lesjöfors, um bei der Berechnung und Ausführung von Ferdern für ihr Auto bei der Bridgestone World Solar Challenge zu helfen.

Die Bridgestone World Solar Challenge ist ein 3.000 Kilometer langes Rennen in Australien mit dem Ziel, die Entwicklung neuer, nachhaltiger und solarbetriebener Fahrzeuge voranzutreiben. Studenten von Universitäten auf der ganzen Welt nehmen teil. Lesjöfors sponserte ein schwedisches Team mit Federn und Berechnungen.

Die erste Bridgestone World Solar Challenge fand 1987 statt. Das legendäre Rennen über 3.022 Kilometer durchquert das Outback Australiens, beginnt in Darwin und endet in Adelaide. Im Jahr 2019 nahmen Studententeams aus mehr als 30 Ländern teil. Die einzige zulässige Energiequelle ist Solarenergie, und das Rennen zielt darauf ab, nachhaltige Alternativen zu fossilen Brennstoffen in der Automobilindustrie weiterzuentwickeln.

Sponsoring mit Kompetenz in Sachen Federn

Im Starterfeld der 2019er-Ausgabe des Studentenrennens war ein Team aus Südschweden vom Halmstad University Solar Team (HUST), das zum ersten Mal teilgenommen hat. Das Team von innovativen Ingenieurstudenten war für den gesamten Prozess verantwortlich – von der Planung und dem Bau des Autos bis hin zur Wirtschaftlichkeit und der Suche nach Sponsoren und Partnern. Das HUST-Team kontaktierte Lesjöfors, um Unterstützung bei der Konstruktion der Federn und Berechnungen zu erhalten, die für die Straßeneigenschaften und den Komfort des Autos von entscheidender Bedeutung sind. Lesjöfors sponserte das Team auch mit verschiedenen Produkten aus den Bereichen der Aufhängungs- und Druckfedern.

Patrik Linde, Geschäftsführer von Lesjöfors Stockholm Fjäder/Production, kommentiert das Sponsoring: „Wir freuen uns, mit unserem Know-how zum Projekt beigetragen zu haben. Nachhaltigkeit steht auch auf der Agenda unserer Gruppe an erster Stelle, und die Unterstützung zukünftiger Fahrzeugentwickler steht im Einklang mit unserer Geschäftsstrategie, da wir wichtige Kunden in der Automobilindustrie haben.“

Neue Erkenntnisse

Trotz Problemen mit der Batterie, bei der das Team eine Ersatzbatterie von einer anderen Universität ausleihen und umbauen musste, war das HUST-Auto drei Wochen nach Fertigstellung des Autos am Start. Die neue Batterie war nicht für das HUST-Auto optimiert, was zu einer reduzierten Kapazität und einer geringeren Geschwindigkeit als geplant führte, aber das Team konnte das Rennen noch beenden und belegte einen ehrenvollen 23. Platz.

Alexander Sollin, einer der HUST-Mitglieder, ist zufrieden und dankbar für das Abenteuer in Australien:
„Eine 500 Kilometer lange Gerade zu fahren und auf die Windgeschwindigkeiten riesiger, 50 Meter langer Lastzüge im australischen Outback zu treffen, war eine von zahlreichen Erfahrungen, die man nie vergessen wird. Wir haben viele Herausforderungen gemeinsam gemeistert und durchgemacht sowie neue Erkenntnisse und Erfahrungen gewonnen, die wir für den Rest unseres Lebens mitnehmen werden.“

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