Velbert, Deutschland – Vor zehn Jahren wurde das deutsche Lesjöfors-Unternehmen Velleuer nach der Umweltmanagementnorm ISO 14001 zertifiziert. Seitdem überwacht Velleuer kontinuierlich die Umweltauswirkungen seiner Produktion und erforscht Verbesserungspotenziale. Im Jahr 2016 ist es dem Unternehmen gelungen, den negativen Trend mit steigenden produktionsbedingten CO2-Emissionen umzukehren, obwohl die Produktionsmengen gestiegen sind. Der Einsatz von Energieträgern mit geringeren Umweltauswirkungen war die Lösung.
Fokus auf Nachhaltigkeit
Im Jahr 2020, fünf Jahre später, war die Gelegenheit gekommen, die CO2-Emissionen noch weiter zu senken. Mit der Umstellung auf Ökostrom eröffnete sich ein weiteres jährliches Reduktionspotenzial von fast 300 Tonnen CO2. Das bedeutet eine Emissionsreduzierung von mehr als 60 Prozent* dank zertifiziertem Ökostrom, der mit Null-Emissions-Garantie produziert wird.
Frank Jahn, Geschäftsführer von Velleuer, kommentiert den Nachhaltigkeitsfokus des Unternehmens:
„Wir sind froh, dass sich diese Gelegenheit ergeben hat, und der März 2020 war für uns der richtige Zeitpunkt, um den Umstieg zu vertretbaren Kosten zu vollziehen. Für weitere Schritte beobachten wir neue Möglichkeiten gemäß dem Greenhouse Gas Protocol, das Standards für Unternehmen bereitstellt, und nutzen „Eco cockpit“, eine kostenlose und einfach zu bedienende Online-Plattform. Derzeit haben wir die Analyse zu Scope 1 und Scope 2 abgeschlossen. Im Jahr 2022 wird Scope 3 hinzukommen, wenn wir uns auf das Geschäftsfeld der Beschaffung ausweiten.“
Ladestationen auf dem Betriebsgelände
Velleuer fördert auch die Idee der emissionsfreien Mobilität vor Ort. Das Unternehmen hat sowohl eine Ladestation für die Elektrofahrräder der Mitarbeiter als auch eine 2 x 22-kW-Wallbox installiert, an der die Mitarbeiter ihre Elektrofahrzeuge sowie die Firmenwagen aufladen können.
„Die Erleichterung, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren, leistet nicht nur einen wertvollen Beitrag zur Senkung der Luftverschmutzung, sondern verbessert auch die Gesundheit unserer Mitarbeiter – ein großer Gewinn für alle Seiten“, sagt Frank Jahn.
